Zum Bild: Mit FU-Vorsitzender Evi Höllerer (links) übergaben die Vorstandsmitglieder Margit Rösch, Elisabeth Wittkowski und Theresia Bernreuter (von rechts) an Bürgermeister Bernhard Lindner den Antrag zur Einzäunung des Spielplatzes
Wird
der Kinderspielplatz an der neu gestalteten Gockelwiese zur Vils hin
und im rückwärtigen Bereich noch eingezäunt?“ Damit befasste man
sich in der Vorstandschaft der Frauen-Union Hahnbach und Umgebung.
Mit großem finanziellen Aufwand wurde nach deren Ansicht die
Gockelwiese zu einem lebendigen und attraktiven „VilsErleben“
gestaltet. Im Rahmen einer Besichtigung hat sich nun die
FU-Vorstandschaft entschlossen, bei der Marktgemeinde die Einzäunung
des Bereichs des Kinderspielplatzes in Richtung des
Vogelloh-Bachlaufes zu beantragen. „An der Sicherheit für die
Kinder sollte jetzt nicht gespart werden“ dachte man sich. So
übergaben die Frauen bei einem Ortstermin an Bürgermeister Bernhard
Lindner einen entsprechenden Antrag und schlugen dabei eine
natürliche Einzäunung z.B. aus Weiden oder einer Heckenanpflanzung
vor.
Zum Bild: Der wiedergewählten
Ortsvorstandschaft mit Vorsitzender Evi Höllerer (rechts)
gratulierten stellvertretende FU-Kreisvorsitzende Brigitte Trummer
und CSU-Kreisvorsitzender Dr. Harald Schwartz (ab zweite von rechts)
sowie stellvertretende FU-Kreisvorsitzende Barbara Gerl, CSU- und
HKA-Vorsitzender Georg Götz (von links) und Bürgermeister Bernhard
Lindner (vierter von links).
FU-Versammlung
Hahnbach.
(ibj) In großer Einigkeit ging die gut besuchte
Jahreshauptversammlung der Hahnbacher Frauen-Union (FU) über die
Bühne. Alle Vorstandsmitglieder stellten sich bei den Neuwahlen für
die nächsten zwei Jahre wieder zur Verfügung. Vorsitzende Evi
Höllerer bezeichnete die Gemeinschaft als die weibliche Kraft in der
CSU und als ein Netzwerk von Frauen für Frauen. „Es gibt aber noch
viel zu tun, bis Frauen in der Politik eine Selbstverständlichkeit
sind“, betonte sie. Mit 136 Mitgliedern sei der Ortsverband die
größte politische Vereinigung in der Marktgemeinde. Ein besonderes
Augenmerk werde auf die Zusammenarbeit mit den Ortsverbänden der CSU
und der Jungen Union gelegt. In ihrem Rückblick bilanzierte die
Vorsitzende, dass bei den Angeboten der FU alle Altersgruppen
Berücksichtigung fänden. In 15 Veranstaltungen, ob politisch,
kulturell oder auch gesellschaftlich wurden viele Bereiche abgedeckt.
Zum Standard gehören dabei die Organisation der Medaillenübergabe
an die Neugeborenen, Ferienprogramm für die Kinder und
Seniorennachmittage.
Schriftführer
Margit Rösch ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Feste
Bestandteile im Programm sind Frühjahrskegeln, Frauenfrühstück,
Besichtigungen, die Unterstützung des Pflegekinderfestes des
Sozialdienstes katholischer Frauen und das FU-Cafe am Marktfest.
Immer größeren Zuspruchs erfreue sich der Herbstmarkt in der
Schulaula. Gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein stand das
aktuelle Thema „Honig und mehr“ auf der Tagesordnung.
Schatzmeisterin Elisabeth Wittkowski sprach von geordneten Finanzen.
Ein Großteil er Einnahmen resultiere aus den Verkaufserlösen bei
Veranstaltungen. 1060 Euro habe man an gemeinnützige Einrichtungen
gespendet.
CSU-Kreisvorsitzender
Dr. Harald Schwartz bezeichnete die FU als wichtige
Arbeitsgemeinschaft innerhalb der Partei. Hinsichtlich des laufenden
Bürgerbegehrens „Rettet die Bienen“ bemerkte er, dass der Schutz
der natürlichen Lebensgrundlagen auch ein Schwerpunkt seiner Partei
sei. Bayern habe im Umweltschutz viel vorzuweisen. Ökologische
Landwirtschaft werde schon seit langem gefördert. Zur Diskussion
über die Gleichstellung der Geschlechter meinte er: „Etwas
Normalität tut Not“. Für die heurigen Wahlen zum Europaparlament
warb er um gute Wahlbeteiligung. Es gehe auch um eine Chance für
unsere Region.
Bürgermeister
Bernhard Lindner beleuchtete die aktuellen Vorgänge in der
Marktgemeinde. Im Jahre 2019 stünden Abschlüsse wichtiger Projekte
bevor. Der Bau der Gemeindebücherei liege im Zeitplan, so dass sie
im Herbst eröffnet werden könne. Das Projekt „Vils erleben“
bringe eine Aufwertung des Erlebniswertes in Hahnbach. Die Vergabe
der Erschließungsarbeiten für das Baugebiet Hahnbach West-IV mit
rund fünf Hektar Größe erfolge im Frühjahr, so dass ab 2020 eine
Bebauung möglich sei. Für den Bau des Radweges entlang der
Kreisstraße AS 5 zwischen Süß und Irlbach wurde durch die Gemeinde
der Grunderwerb abgeschlossen.
CSU-Vorsitzender
und HKA-Vorsitzender Georg Götz dankte den Frauen für ihre
vielfältigen Aktivitäten. Die Ideen der FU seien auch für die CSU
attraktiv und oftmals Vorreiter. Das politische Interesse sei ein
gutes Beispiel für die Gemeinde. Im künftigen Gemeinderat solle der
Frauenanteil beibehalten werden. Das Engagement der FU im Hahnbacher
Vereinsleben verdiene Anerkennung. Die stellvertretende
FU-Kreisvorsitzende Barbara Gerl sparte nicht mit Komplimenten. „Auf
die Hahnbacher Frauen ist Verlass. Als größter Ortsverband im
Landkreis sind sie eine Wucht und leisten eine hervorragende Arbeit.“
Mit Mut und Zuversicht könne die Zukunft mitgestaltet werden. In
ihrer Vorschau verwies Evi Höllerer auf die Veranstaltungen zum
40-jährigen Bestehen des Ortsverbandes. Inge Klober wurde für den
Schmuck der Lourdesgrotte auf dem Frohnberg und Hannelore Schuster
für die Behindertenbetreuung jeweils mit einer Spende bedacht.
Mit
einstimmigen Ergebnissen verliefen die Vorstandswahlen.
Hahnbach. (ibj) In großer Geschlossenheit ging die gut besuchte Ortshauptversammlung der Hahnbacher CSU im Gasthof Ritter über die Bühne. Der Vorstand wurde komplett und einstimmig im Amt bestätigt. Mit 109 Mitgliedern, unter ihnen 26 Frauen, sei der Mitgliederstand konstant geblieben. Fünf Neuaufnahmen wurden im vergangenen Jahr registriert. Vorsitzender Georg Götz stellte die beispielhafte Zusammenarbeit mit der Frauen-Union und der Jungen Union sowie die Harmonie im Vorstandsgremium heraus und verwies auf gemeinsame Aktionen. Auch in den Arbeitsgemeinschaften FU und JU konnten alle Führungspositionen problemlos besetzt werden. Die Werbung junger Mitglieder dürfe nicht vernachlässigt werden. Bei politischen Frühschoppen seien die Bürger über die aktuelle Gemeindepolitik informiert worden. Verdiente und langjährige Mitglieder wurden bei einem Ehrenabend ausgezeichnet. Mit dem Ergebnis der Landtagswahl in der Marktgemeinde könne man im landesweiten Vergleich zufrieden sein. Mit teilweise über 50 Prozent der Stimmen in einzelnen Stimmbezirken für den Direktkandidaten sei die Arbeit von MdL Dr. Harald Schwartz honoriert worden. Zur finanziellen Situation führte Schatzmeister Johannes Wolf aus, dass aus den Erlösen von Marktfest und Adventsmarkt beachtliche Spenden an gemeinnützige Einrichtungen übergeben wurden.
CSU-Kreisvorsitzender Dr. Harald Schwartz dankte den in der Politik ehrenamtlich tätigen. Elf Monate vor der Kommunalwahl laufe es in allen Ortsverbänden problemlos. Zum Thema Artenschutzgesetz führte er aus, dass es dabei nicht gegen die Landwirtschaft gehe, sondern um einen besseren Umweltschutz. Die über 1,8 Millionen Unterschriften beim Volksbegehren können seitens der CSU nicht ignoriert werden. Mit dem „runden Tisch“ soll die Gesetzesfindung begleitet werden. Damit werde Bayern das grünste Bundesland Deutschlands. Hinsichtlich der bevorstehenden Europawahl appellierte er für eine große Wahlbeteiligung. Es gelte, sich für ein geeintes Europa einzusetzen. Den Populisten, egal ob rechts oder links, dürfe das Feld nicht überlassen werden. Die historische Chance, mit Manfred Weber einen bayerischen EU-Kommissionspräsidenten stellen zu können, müsse genutzt werden.
Bürgermeister Bernhard Lindner informierte über Aktuelles aus der Gemeinde. Die vorgesehene Haushaltssatzung 2019 wurde in der Klausurtagung der CSU ausführlich besprochen. Alles, was im Haushaltsplan 2018 vorgesehen war, wurde umgesetzt. Viele Projekte stehen vor der Fertigstellung. So sei die Einweihung der Gemeindebücherei im Oktober geplant. Sie werde von der Verwaltungsgemeinschaft betrieben. Beim Projekt „Gocklwiese“ wurden alle Förderungsmöglichkeiten ausgeschöpft. In Kürze sollen die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet Hahnbach-West IV beginnen. Mit 118 Euro wurde der Quadratmeterpreis einstimmig im Marktgemeinderat beschlossen.
Georg Götz stellte das gute Betriebsklima mit den anderen Fraktionen im Gemeinderat heraus. Die meisten Beschlüsse erfolgten einstimmig. Wegen des Rückgangs der Einwohnerzahl unter 5.000 in der Marktgemeinde, vermindere sich die Anzahl der Sitze im künftigen Marktgemeinderat von 20 auf 16. Es sei wichtig, bei der Kommunalwahl 2020 junge Kandidaten als Bewerber zu gewinnen.
Die Neuwahlen ergaben: Vorsitzender: Georg Götz Stellvertreter: Markus Graf, Florian Rauch und Martin Weiß Schatzmeister: Josef Kotz Schriftführer: Ewald Roßmann Beisitzer: Thomas Graf, Anneliese Hoffmann, Willi Hofmann, Hans Kummert, Hans Luber, Irmi Schall, Christine Siegert, Florian Weiß und Johannes Wolf
Delegierte in die Kreisvertreterversammlung: Georg Götz, Markus Graf, Evi Höllerer, Hans Kummert, Irmi Kummert, Ewald Roßmann, Irmi Schall und Christine Siegert