Hahnbach. (ibj) Großes Interesse herrschte beim Seniorennachmittag der Frauen-Union. Drei Referenten wurden dazu bei Kaffee und Kuchen in den Pfarrsaal eingeladen. Altbürgermeister Hans Kummert informierte über das Wichtigste für die Wahl zum Deutschen Bundestag am 24. September. Grundsätzlich solle jeder volljährige Bundesbürger von seinem Wahlrecht Gebrauch machen. Von entscheidender Bedeutung für die Mehrheitsverhältnisse sei die Zweitstimme. Besonders wies Kummert auf die Möglichkeit der Briefwahl hin. Sie könne bis zum 22. September im Rathaus ohne Angabe von Gründen beantragt werden. Für ihre Gültigkeit sei die Unterschrift des Wahlberechtigten auf dem Wahlschein notwendig.
Zum Thema „Zecken“ wurde PTA Beate Strasser als Referentin eingeladen. Diese blutsaugenden Parasiten leben nicht nur im Wald, in Wiesen und Gärten, sondern auch in Schwimmbädern und Spielplätzen, die von hohem Gras umgeben sind. Ihre Hauptaktivität ist vom Frühjahr bis in den Spätherbst. Zu den häufigsten, durch einen Stich übertragene Krankheiten, zähle die Lyme-Borrelose. Sie könne nur mit Antibiotika behandelt werden. Als Maßnahme gegen die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) wurde eine Schutzimpfung empfohlen, ursächlich könne sie nicht behandelt werden. Bester Schutz vor einem Biss sei eine lange geschlossene Kleidung, vorübergehend Insektenabweisende Mittel und das Absuchen des ganzen Körpers nach Zecken nach einem Aufenthalt in der Natur.
2. Bürgermeister Georg Götz berichtete über Neuigkeiten aus der Gemeinde. Viele Maßnahmen ziehen sich über einen längeren Zeitraum hin. Als die derzeit größten Baumaßnahmen nannte er die Kanalisation im Bereich Mimbach-Mausdorf und im Adlholztal. Runde 8 Millionen Euro würden damit buchstäblich im Erdboden vergraben. Die 1. Etappe der Breitbandversorgung für schnelles Internet sei kurz vor der Fertigstellung. Für den Umbau des Scharf-Anwesens zur Bücherei stehe die Baugenehmigung durch das Landratsamt aus. Die Schule in Hahnbach soll mit einem neuen Sicherheitskonzept ausgestattet werden. Für alle Maßnahmen seien derzeit 14 Fördertöpfe angezapft. Besonders erfreut sei man über die Beteiligung an der AOVE-Generationenumfrage 60+ mit einem Rücklauf von über 35 Prozent. Ihre Auswertung werde noch einige Zeit beanspruchen. In der Gemeindeverwaltung stünden in nächster Zeit einige personelle Veränderungen an.
Zum Bild: Viele Besucher ließen sich beim Seniorennachmittag informieren.